Bei einer Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr zahlen Sie einen monatlichen Versicherungsbeitrag. Am Ende der Laufzeit erhalten Sie alle gezahlten Prämien, ggf. zuzüglich von erwirtschafteten Überschüssen, zurück.

So sind Sie finanziell gegen Unfälle geschützt und haben gleichzeitig etwas für Ihre Altersvorsorge getan. Häufig wird die Versicherung im Fall einer Invalidität oder im Todesfall des Hauptversicherungsnehmers für die Mitversicherten beitragsfrei weitergeführt. Letztlich schließen Sie bei einer solchen Versicherung eine kombinierte Lebensversicherung und Unfallversicherung ab.

Nachteile einer Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr:

  • Die Beiträge sind im Vergleich zu einer reinen Unfallversicherung deutlich höher. Denn zusätzlich müssen auch die garantierte Rückzahlung und Beitragsfreiheit im Todesfall / Invaliditätsfall finanziert werden.
  • Intransparenz: Es ist unklar welcher Beitragsanteil für welche Leistung aufgewandt wird.
  • Mangelnde Flexibilität: Sie müssen sich sehr lange binden – mitunter über 20 Jahre. Kündigen Sie vor Ablauf, werden wie bei einer Lebensversicherung hohe Stornogebühren fällig.
  • Von der „garantierten Rückzahlung“ werden noch Versicherungssteuer und Verwaltungskostenanteil abgezogen.
  • Inflationsbereinigt und im Vergleich mit anderen Anlagemöglichkeiten, stellen die „zurückbezahlten“ Beiträge ggf. keine (besonders hohe) Rendite dar.