Neben dem gewählten Leistungsumfang gibt es eine Reihe weiterer Faktoren welche die individuelle Beitragshöhe bestimmen. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse richtet sich die Höhe der monatlichen Beiträge in der Privaten Krankenversicherung nicht nach dem Bruttoeinkommen.

Die folgenden Kriterien sind ausschlaggebend für die Beitragshöhe:

  • Das Alter beim Eintritt in die Versicherung
  • Unterschiede zwischen den Versicherungsgesellschaften
  • Das Geschlecht und der ausgeübte Beruf
  • Der Leistungsumfang
  • Der aktuelle Gesundheitszustand

Um den Gesundheitszustand zu ermitteln führen die privaten Versicherungen eine sogenannte Gesundheitsprüfung durch. Diese erfolgt üblicher Weise in Form eines aufzufüllenden Fragebogens in dem eventuelle Vorerkrankungen und ärztliche Behandlungen der letzten Jahre angegeben werden müssen. Bestehen Vorerkrankungen erhebt der Versicherer zumeist bestimmte Leistungsausschlüsse oder prozentuale Beitragszuschläge.

Aufgrund der höheren Lebenserwartung zahlen Frauen generell etwas höhere PKV Beiträge als Männer. Die Kosten für Schwangerschaftsvorsorge und Geburt dagegen müssen von den Versicherungsgesellschaften seit dem 1.Januar 2008 geschlechtsunabhängig umgelegt werden.

Die Beiträge sind um so höher:

  • je älter der zu Versichernde beim Versicherungsantritt ist,
  • je risikoreicher dessen Beruf
  • und je umfangreicher das gewünschte Leistungsspektrum ist.

Als Privatpatient müssen Sie keine Praxisgebühr zahlen. Allerdings kennt die PKV auch keine Versicherung für Familien. Auch Familienangehörige ohne eigenes Einkommen benötigen eine eigene Versicherung. Kinder lassen sich ab ca. 80 Euro monatlich mitversichern.

Tipp: Wünschen Sie eine zuverlässige Einschätzung Ihres Beitragssatzes, füllen Sie unser Anfrageformular für den Krankenversicherung-Versicherungvergleich aus. Sie erhalten dann kostenlos eine persönliche Beratung!

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